Gentechnik in Nahrungsergänzungsmitteln

Genetik in Nahrungsergänzungsmitteln

Der Anspruch an unseren Körper und unsere Leistungsfähigkeit ist heutzutage so groß wie nie zuvor. Wir möchten uns stetig weiter optimieren und unsere Wiederstandsfähigkeit kräftigen, Konzentration stärken, besser und schneller Abnehmen oder in kurzer Zeit mehr Muskeln aufbauen. Gründe für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es viele.

Nahrungsergänzungsmittel sind weit verbreitet

Entsprechend groß ist das Angebot an Ergänzungen und Mitteln zur körperlichen Optimierung, im Englischen „Enhancer“ genannt. Der Markt ist mehrere Milliarden schwer allein in Europa.

Genetisch modifizierte Inhaltsstoffe finden sich in sehr vielen Nahrungsergänzungsmitteln wieder. Zwar gibt es einen Trend zu natürlichen und pflanzlichen Präparaten. Dennoch sind viele pharmazeutische Industriezweige von ihrer Produktion her auf die Verwendung künstlicher und oft genetisch modifizierter Zutaten ausgelegt.

Sind genetische Veränderungen möglich?

Die Forschungen haben in der letzten Zeit einen großen Sprung gemacht, dennoch stehen wir mit den Erkenntnissen immer noch am Anfang. Es häufen sich allerdings die unterschiedlichen Aspekte, die ein Einfallstor für genetische Veränderungen darstellen.

So ist beispielsweise herausgefunden worden, dass die Ernährung die Aktivität unserer Gene beeinflussen kann. Genauso spielen Hormone als Botenstoffe eine Rolle mit Einfluss auf die Genetik. Einer der größten Faktoren ist die Änderung der Umwelteinflüsse. Hohe Umweltbelastungen sorgen für eine erhöhte Veränderung des Erbmaterials.

Hormone können den genetischen Erb-Code beeinflussen

Besonders relevant und erstaunlich sind die Erkenntnisse auf dem Gebiet der Hormonforschung. Die Botenstoffe haben eine direkte Auswirkung auf unsere Gene. Sie sind wichtige Akteure bei der Steuerung unseres Körpers und seiner Funktionen.

Es gibt immer mehr Erkenntnisse, nach denen sich die Auswirkungen der körpereigenen Hormone im Erbgut wieder finden und auf die nächste Generation einwirken. So erleiden Kinder von besonders gestressten Müttern später häufiger Depressionen. Mit dem Hormonhaushalt zusammenhängendes Übergewicht prägt ebenfalls die Nachkommen. Dort häuft sich dann eine Veranlagung zur Adipositas.

Generelle Vorsicht bei der Wahl des Nahrungsergänzungsmittels

Insbesondere bei solchen Präparaten, die Hormone beinhalten oder die Botenstoffe in unserem Körper beeinflussen, sollten wir vorsichtig sein. Häufig gibt es natürliche Alternativen, die einen anderen Wirkmechanismus aufweisen. Hier sollte im Zweifel auf eine Alternative zu Gentechnik in Nahrungsergänzungsmitteln ausgewichen werden.

Die Auflistung von Nebenwirkungen ist nur einer von möglichen Indizien für einen möglicherweise negativen Einfluss des Nahrungsergänzungsmittels. Ausführliche Fachberichte und wissenschaftliche Nachweise können bei der Orientierung helfen. Gum-Net widmet sich folgend vermehrt der Analyse und Begutachtung von Präparaten und Inhaltsstoffen.